Archiv für den Monat: Juli 2013

Luanda leuchtet!

Reportagen – Bilder – Gespräche über Luanda

9506654-STANDARDDie Hauptstadt Angolas hat viel zu bieten: ein lebendiges Kultur – leben, eine aufblühende Musik- und Kunstszene, eine wachsende künstlerische und intellektuelle Produktion. Viel mehr als nur den Wirtschaftsboom und Ölreichtum, die sich in der medialen Wahrnehmung des Landes im südlichen Afrika manifestieren. Seit gut zwei Jahren arbeitet das Goethe-Institut in dieser span- nenden neuen Wirtschaftsmetropole: das Goethe-Institut Angola, eine Instituts-Neugründung, möglich geworden durch Mittel der „Aktion Afrika“ des Auswärtigen Amts im Jahr 2008.

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Schlaflos in Luanda

Angolas Hauptstadt Luanda zwischen Erdöl-Boom und Kollaps

Angola ist der größte Ölförderer Afrikas und der zweitgrößte Diamantenexporteur des Kontinents. Das viele Geld bringt Gier und Korruption mit sich. Und viel zu schnelles, unkontrolliertes Wachstum. 

y+117FRX0IPDsqRJFgGD7MSonntags, nachts um vier in Luanda: Auf der Baustelle nebenan schneiden die chinesischen Arbeiter Steine, gießen Beton, der Presslufthammer hämmert. Ein turmhoher Kran dreht sich, Scheinwerfer erhellen die samtschwarze Tropennacht. Ruhig schlafen? Nicht in Luanda. Jeder zweite der etwa 18 Millionen Angolaner, so schätzt man, lebt hier. In einem Land, das vier Mal so groß ist wie Deutschland, konzentriert sich alles auf die Hauptstadt. 2002 ging der Krieg endlich zu Ende – seitdem wird an sieben Tagen in der Woche, rund um die Uhr, am neuen Luanda und seiner Infrastruktur gewerkelt. Chinesische Baukonzerne haben die meisten Projekte übernommen, zum Lohn fließt Rohöl. Am Morgen glitzern die Glasfassaden dutzender funkelnagelneuer Skyscraper in der Tropensonne: Angesichts der Skyline ist nachvollziehbar, dass sich Luanda gern das “Dubai Afrikas” nennt. Ein “Dubai” allerdings, in dem ständig der Strom ausfällt, der Wasserdruck versiegt und das Internet streikt. “Das Öl ist unser Fluch”, sagt Angela Mingas. Seit 2003 leitet sie das Studienzentrum für Kunst, Architektur, Urbanistik und Design an Luandas Universität “Lusiada”. Die Universität duckt sich im Stadtzentrum in den Schatten des Hochhauses von Sonangol, der staatlichen Erdölgesellschaft, die unablässig Millionen Petrodollar ins Land pumpt. Angola hat mit zwei Millionen Barrel täglich Nigeria als größten Ölförderer Afrikas abgelöst und ist der zweitgrößte Diamantenexporteur des Kontinents. Das viele Geld bringe Gier und Korruption mit sich, meint Angela Mingas. Und viel zu schnelles, unkontrolliertes Wachstum.

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Palanca Negra: Diamantenschürfer bedrohen seltene Antilopenart

 Umweltschützer schlagen wegen Palanca Negra Alarm

palanca_1trim2013-4Palanca Negra Population in Gefahr! Umweltaktivisten drängen die Regierung von Angola dazu, Pläne für die Schürfung von Diamanten in einem Naturschutzgebiet zu stoppen. Dort sind die letzten wild lebenden Populationen der Riesen-Rappenantilope zu finden. Wahrscheinlich sind auf der ganzen Welt nur noch weniger als 100 Tiere übrig geblieben. Die Spezies wird auf der ‘Roten Liste’ der Weltnaturschutzunion als “höchst gefährdet” aufgeführt. In Angola leben diese Antilopen vor allem im Luando-Reservat in der nördlichen Provinz Malange, wo noch etwa 70 Exemplare vermutet werden. Diese Population ist aber gefährdet, seit ein privater angolanischer Bergbaukonzern sich die Schürfrechte gesichert hat.

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Luanda wird zum Finanzzentrum

Pläne für internationale Börse in Luanda werden konkreter

angola_luanda2Luanda. Nach den äußerst beeindruckenden Performances einiger afrikanischer Handelsplätze, strebt nun auch Angola die Eröffnung einer internationalen Börse an. Wie die Capital Markets Commission in Luanda, der Hauptstadt Angolas, verlautbaren ließ, wird der Einstieg in den Finanzmarkt nicht vor 2016 erfolgen. Ursprüngliche Pläne hatten den ersten Handel für 2015 vorgesehen.

Nicht zuletzt die Entwicklung an den Börsen in Ghana, Kenia und Nigeria machen dem rohstoffreichen Angola Mut, den Schritt auf das Börsenparkett zu wagen.  Die entsprechenden Indizes in Accra, Nairobi und Lagos   zählen in diesem Jahr zu den besten der Welt.

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Reisen: Mit der Fähre Kosten sparen

Eine neue, großartige Verkehrsanbindung für die SADC mit Fähre

An der südlichen Westküste des afrikanischen Kontinents wird ein Autofährdienst eingerichtet, der zwischen den drei Häfen Luanda/Angola, Walvis Bay und Kapstadt/Südafrika verkehren soll. Der Bau an der entsprechenden Anlegestelle hat vor einem Monat bereits in Walvis Bay begonnen.
Diese Entwicklung ist eine gute Sache. Allerdings stellt sich die Frage, was eine Reise mit Fahrzeug an Bord nach Kapstadt kosten wird?

Quelle: Allgemeine Zeitung Namibia